Stress mit dem Jobcenter, nicht mehr krankenversichert

lundi 28 juillet 2014

Hallo,



ich melde mich mal nach langer Zeit meiner Inaktivität wieder zurück und möchte von neuen Problemen mit dem Jobcenter Kreis Segeberg berichten:



Obwohl ich unsere Verdienstbescheinigungen dem Jobcenter rechtzeitig und zeitnah immer zukommen lasse, müssen wir über 300,00 Euro an dieses zurück erstatten. Die Leistungsbescheide sind angeblich falsch erstellt worden und durch einen 21 seitigen Bescheid erst im Mai 2014 abgelöst worden.



Seit zwei Jahren arbeite ich als Zeitungszusteller bei einem Verlagshaus und von diesem Job weiß das Leistungszentrum auch. Meine Gehaltsabrechnung übermittele ich immer per Telefax, nachdem ich diese bekomme. So weit, so gut.

Nachdem ich im letzten Jahr einen Anhörungsbogen wegen zuviel verdienten Geld bekommen habe, habe ich diese Summe auch anstandslos an die Bundesagentur für Arbeit zurück überwiesen. Ich dachte, damit sei die Sache erledigt. Die Belege der Online-Überweisung habe ich an das Jobcenter Kreis Segeberg übermittelt.

Dies war ein Fehler, wie sich später herausstellte.

Trotz der ihnen zugegangen Belege beharrt das Jobcenter darauf, daß ich diese Summe nochmals überweisen solle. Im kürzlich zugegangenen Widerspruchsbescheid, habe einen Anwalt eingeschaltet, kamen die wieder darauf zu sprechen.

Wie so üblich heißt es, daß der Widerspruch als unbegründet zurückgewiesen wird. Immer und immer wieder. Diesen Satz kenne ich mittlerweile schon.



Ich kann es nicht verstehen, daß die vom Jobcenter einfach nicht fähig sind, nach Eingang der Bezügemitteilungen die Leistungen innerhalb des restlichen Monats (wir sprechen von 20 Tagen!!!) entsprechend anpassen können und ich nicht davon ausgehen kann, daß diese Weiterbewilligungsbescheide richtig erstellt worden sind. Demnach muß ich diese immer auf Korrektheit überprüfen lassen und wer bezahlt dies?

Außerdem bin ich auch nicht in deren Abrechnungsmethode vertraut.



Seit dem 2. September l. J. hat meine Frau eine sozialversicherungspflichtige Arbeit aufgenommen und obwohl das Jobcenter ebenfalls von ihrem Bruttolohn vor eigentlichen Arbeitsantritt unterrichtet worden ist, wurde im Weiterbewilligungsbescheid Ende September 2013 ein Nettobetrag von 600,00 Euro angegeben, obwohl sie 504,00 Euro überwiesen bekommen hat. Das Bruttogehalt wurde jedoch richtig angegeben.

Das Jobcenter sagt, daß im September angeblich eine Überzahlung erfolgt sei.

Eher wurde nach meinem Dafürhalten 96,00 Euro zu wenig überwiesen.



Weiter habe ich erst kürzlich durch meine Krankenkasse erfahren, daß ich seit dem 2. September 2013 nicht mehr versichert bin, obwohl in den Leistungsbescheiden immer ich als Hauptversicherer aufgeführt worden bin.

Erst durch den 21 seitigen Änderungsbescheid vom Mai 2014 werde ich als familienversichert geführt.

Wieso kommt meine Krankenkasse dazu, zu sagen, daß ich seit dem 2. September 2013 nicht mehr versichert bin und von mir über 3.000,00 Euro fordert?

Im Dezember 2013 wurde ich wegen einem Knochentumor stationär behandelt und obwohl ich bis Ende Januar 2014 krank geschrieben worden bin, hat das Arbeitsamt wider besseren Wissens (Bescheinigungen habe ich meinem Fallmanager gegeben) eine Lohnbescheinigung von meinem Arbeitgeber gefordert.

Dieser stellt jedoch keine aus, wenn im Monat nichts verdient worden ist.





Mir ist aufgefallen, daß jemand, der zu 100% auf das Jobcenter angewiesen ist, eigentlich sorgenfrei lebt. Die Probleme tauchen erst auf, wenn sich Arbeit gesucht worden ist.

Jedesmal tauchen Probleme auf, wenn wir in Arbeit sind und noch auf das Jobcenter angewiesen sind.





Das erste mal bin ich ja kurz nach meiner Arbeitslosigkeit zusammengerattelt und die haben mir für drei Monate eine Sperre gegeben.

Ich sollte nämlich einen Termin wahrnehmen, den ich aufgrund der Brieflaufzeit nicht einhalten konnte. Die Einladung war von einem Freitag datiert und ich sollte bereits am kommenden Montag um 08.00 Uhr vorstellig werden. Ein Telefon besitze ich und die Telefonnummer ist denen auch bekannt.

Da ich bezüglich der Brieflaufzeit Ahnung habe, gelernte Dienstleistungsfachkraft im Postbetrieb, ist mit Sicherheit der Brief nach 16.00 Uhr beim Postamt (früher hieß das so) aufgegeben worden, so daß dieser erst samstags postalisch bearbeitet werden konnte.

Sonntags wird nicht gearbeitet.

Eigentlich sollte der Brief nach der Formelt E+1 zugestellt werden, doch tatsächlich erreichte mich dieser am darauffolgenden Dienstag. Ein bis zwei Tage sollte man einkalkulieren und Einladungen rechtzeitig verschicken. 2001 wurde noch mit der Hand gearbeitet.

Wenn mich jedoch die Einladung am Montag erreicht hätte, so hätte ich diesen Termin sowieso verpaßt, da mein Ex-Kollege erst gegen die Mittagszeit bei uns aufkreuzt. Okay, montags bisschen früher...

Am Dienstag habe ich den Brief gegen die Mittagszeit bekommen und da das Arbeitsamt/ Leistungszentrum/ Jobcenter bei uns mittwochs geschlossen hat, konnte ich erst donnerstags zur ARGE und dort mein Versäumnis zu erklären. Dies ist jedoch auf Unverständnis gestoßen und so habe ich eine dreimonatige Sperre bekommen.

Mein erstes negatives Erlebnis mit dem Amt.




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