Dr. Pascal Rheinert, Head of CIT, Internet and E-Business Services bei Villeroy & Boch berichtet, wie der Erfolg des eigenen E-Commerce zur technischen Herausforderung wird und wie der Hersteller von Keramikwaren die Weichen für die Zukunft stellt
In den letzten 60 Jahren hat sich für Unternehmen einiges verändert, vieles wurde einfacher, manches komplexer. Heute sehen sich Unternehmen im täglichen Wettbewerb um Kunden vielfältigen Herausforderungen gegenüber: Es wird zunehmend schwieriger, sich vom Wettbewerb zu differen*zieren, beste Produktqualität zu attraktiven Preisen anzubieten und eine kurze Reaktionszeit in der Kommunikation mit Kunden sicherzustellen.
Zwei wichtige Entwicklungen im Business-Bereich sind in diesem Kontext Internationalisierung und Digitalisierung, auch für Villeroy & Boch.
Die Herausforderung der Digitalisierung
Villeroy & Boch ist ein innovationsstarkes Unternehmen mit einer langen Tradition und eine der ganz großen Marken in Deutschland, Europa und der Welt. Im Laufe seiner über 265-jährigen Geschichte hat sich der Keramikproduzent, gegründet 1748, zu einer internationalen Lifestyle-Marke entwickelt.
Gerade auf dem amerikanischen Markt ist der Online-Shop zum wichtigsten Vertriebskanal im B2B-Umfeld geworden, über den nahezu alle Geschäfte laufen. Und an Tagen wie dem Black Friday oder dem Cybermonday werden in den USA die höchsten Umsätze des Jahres erzielt.
Das stetige Wachstum des Onlinegeschäfts in Kombination mit den hohen Lastspitzen zu bestimmten Zeiten stellt daher auch besondere Anforderungen an die dabei eingesetzte Server-Landschaft.
Für Tage wie den Black Friday ist eine kurzfristige Bereitstellung von zusätzlichen Ressourcen enorm wichtig dies konnte Villeroy & Boch mit der bisherigen IT-Infrastruktur nur bedingt abbilden. Zudem kam es in der Vergangenheit zu einer verzögerten Umsetzung der notwendigen Konfiguration der Firewall. Die Menge der zu erledigenden Aufgaben und die Verteilung der Verantwortung auf mehrere Gruppen führte dazu, dass es lange gedauert hat, bis neue Webanwendungen für Kunden zur Verfügung standen. Kurzum: Villeroy & Boch suchte nach einer neuen Lösung.
Die Ausschreibung begann Anfang 2014, Mitte 2014 wurde die Entscheidung zugunsten von OVH getroffen.
Warum hat sich Villeroy & Boch für OVH entschieden?
Für uns war es sehr wichtig, dass der neue Hosting-Partner weltweit agiert und bei seinen Cloud-Lösungen nach ISO/IEC 27001, SOC 1 und 2 zertifiziert ist, so Dr. Pascal Rheinert, Head of CIT, Internet and E-Business Services bei Villeroy & Boch.
Die Migration einer kompletten Serverlandschaft in einen neuen IP-Bereich brachte zahlreiche Herausforderungen mit sich: Durch den kompletten Wechsel des Betriebs*systems musste jeder einzelne Server neu aufgebaut werden. Darüber hinaus sollte der neue Hosting-Partner eine klare Abgrenzung der Zuständigkeiten etablieren und eine offene, unterstützende Zusammenarbeit gewährleisten. Zudem legte Villeroy & Boch Wert auf eine selbstständige Verwaltung der dedizierten Server-Cluster.
Villeroy & Boch entschied sich letztlich für OVH, den europäischen Marktführer für IT-Infrastrukturen und einen der führenden Anbieter für Internet- und Cloudstrukturen weltweit. Wir hatten OVH überhaupt nicht auf dem Zettel und waren sehr überrascht, dass es sich bei dem französischen Unternehmen um die Nummer eins in Europa handelt. Neben der weltweiten Präsenz überzeugten uns zudem die Bereitstellung neuer Server innerhalb weniger Stunden, das eigene CDN und eine gute Unterstützung während der Migrationsphase, sagt Rheinert. OVH setzt bei dem Projekt eine Infrastructure as a Service Lösung ein, bei der Villeroy & Boch die dedizierten Server-Cluster komplett autark verwalten kann. Hierfür trägt das Unternehmen alle erforderlichen Rechte in der VMware-Administration ein und ist somit selbstständig in der Lage, Server zu klonen, aufzurüsten und auszuschalten beziehungsweise zu löschen.
Von technischer Seite ist Villeroy & Boch mit der Cloudlösung von OVH in Bezug auf Installation, Wartung und Sicherheit ihrer IT-Infrastruktur auf der sicheren Seite: OVH stellt für die Cloud ein eigenes separates Backbone von 2x 640 Gbit/s mit unbegrenztem Traffic bis 1,5 Gbit/s zur Verfügung. Über die API kann der Kunde die verwendete Infrastruktur auf einfache und standardisierte Art und Weise selbst konfigurieren. So gehören etwa Verzögerungen bei der Firewall-Konfiguration der Vergangenheit an.
Was die Cloud zur idealen Lösung macht
Und auch betriebswirtschaftlich ist die Cloudlösung von OVH für Villeroy & Boch sehr interessant: Mit der neuen IT-Infrastruktur ist eine individuelle Anpassung schnell, flexibel und preiswert möglich, so dass Villeroy & Boch in der Lage ist, unmittelbar auf veränderte Kundenwünsche und Marktsituationen (wie z.B. saisonale Spitzen) zu reagieren.
Die Wettbewerbs- und Überlebensfähigkeit von Unternehmen sind in zunehmendem Maße von IT-gestützten Prozessen abhängig. Wir stellen heute die Rolle der IT als unterstützendes Element der Unternehmensprozesse nicht mehr in Frage. Villeroy & Boch konnte durch das Cloudkonzept die Dynamisierung der eigenen IT-Infrastruktur vorantreiben und ist somit auf zukünftige Anforderungen ihres Geschäftsmodells bestens vorbereitet, kommentiert Peter Höhn, Director Germany OVH, die Entscheidung von Villeroy & Boch.
Während der Migrationsphase der neuen Cloudstruktur stand das OVH-Team in engem Kontakt mit Villeroy & Boch und der technische Support unterstützte telefonisch oder durch Vor-Ort-Beratungs*tage. Hierbei war die kurze Distanz zwischen den beiden Unternehmensstandorten Mettlach und Saarbrücken ein großer Vorteil.
Die Migration lief in mehreren Phasen ab, um das Risiko bei einem Umstieg zu minimieren. Diese sukzessive Vorgehensweise ermöglichte es, Erfahrungen aus der ersten Phase zu analysieren und für die weiteren Phasen hieraus zu lernen: Ende Dezember startete die Migration beginnend mit der Endkundenwebseite, darauf folgte die Migration der weltweiten Onlineshops und des Professional Portals im Mai 2015. Ende Juni 2015 wurde die Migration der chinesischen Villeroy & Boch Webseite abgeschlossen.
Sowohl für Villeroy & Boch als auch für OVH ist die Zusammenarbeit auch nach der Migration ein voller Erfolg: Nach dem erfolgreichen Umstieg der Endverbraucherseite wurde die Entscheidung zugunsten von OVH bestätigt und konzernweit als richtig eingeschätzt. Das Projektteam erhielt hierfür viel Anerkennung und Lob.
In den letzten 60 Jahren hat sich für Unternehmen einiges verändert, vieles wurde einfacher, manches komplexer. Heute sehen sich Unternehmen im täglichen Wettbewerb um Kunden vielfältigen Herausforderungen gegenüber: Es wird zunehmend schwieriger, sich vom Wettbewerb zu differen*zieren, beste Produktqualität zu attraktiven Preisen anzubieten und eine kurze Reaktionszeit in der Kommunikation mit Kunden sicherzustellen.
Zwei wichtige Entwicklungen im Business-Bereich sind in diesem Kontext Internationalisierung und Digitalisierung, auch für Villeroy & Boch.
Die Herausforderung der Digitalisierung
Villeroy & Boch ist ein innovationsstarkes Unternehmen mit einer langen Tradition und eine der ganz großen Marken in Deutschland, Europa und der Welt. Im Laufe seiner über 265-jährigen Geschichte hat sich der Keramikproduzent, gegründet 1748, zu einer internationalen Lifestyle-Marke entwickelt.
Gerade auf dem amerikanischen Markt ist der Online-Shop zum wichtigsten Vertriebskanal im B2B-Umfeld geworden, über den nahezu alle Geschäfte laufen. Und an Tagen wie dem Black Friday oder dem Cybermonday werden in den USA die höchsten Umsätze des Jahres erzielt.
Das stetige Wachstum des Onlinegeschäfts in Kombination mit den hohen Lastspitzen zu bestimmten Zeiten stellt daher auch besondere Anforderungen an die dabei eingesetzte Server-Landschaft.
Für Tage wie den Black Friday ist eine kurzfristige Bereitstellung von zusätzlichen Ressourcen enorm wichtig dies konnte Villeroy & Boch mit der bisherigen IT-Infrastruktur nur bedingt abbilden. Zudem kam es in der Vergangenheit zu einer verzögerten Umsetzung der notwendigen Konfiguration der Firewall. Die Menge der zu erledigenden Aufgaben und die Verteilung der Verantwortung auf mehrere Gruppen führte dazu, dass es lange gedauert hat, bis neue Webanwendungen für Kunden zur Verfügung standen. Kurzum: Villeroy & Boch suchte nach einer neuen Lösung.
Die Ausschreibung begann Anfang 2014, Mitte 2014 wurde die Entscheidung zugunsten von OVH getroffen.
Warum hat sich Villeroy & Boch für OVH entschieden?
Für uns war es sehr wichtig, dass der neue Hosting-Partner weltweit agiert und bei seinen Cloud-Lösungen nach ISO/IEC 27001, SOC 1 und 2 zertifiziert ist, so Dr. Pascal Rheinert, Head of CIT, Internet and E-Business Services bei Villeroy & Boch.
Die Migration einer kompletten Serverlandschaft in einen neuen IP-Bereich brachte zahlreiche Herausforderungen mit sich: Durch den kompletten Wechsel des Betriebs*systems musste jeder einzelne Server neu aufgebaut werden. Darüber hinaus sollte der neue Hosting-Partner eine klare Abgrenzung der Zuständigkeiten etablieren und eine offene, unterstützende Zusammenarbeit gewährleisten. Zudem legte Villeroy & Boch Wert auf eine selbstständige Verwaltung der dedizierten Server-Cluster.
Villeroy & Boch entschied sich letztlich für OVH, den europäischen Marktführer für IT-Infrastrukturen und einen der führenden Anbieter für Internet- und Cloudstrukturen weltweit. Wir hatten OVH überhaupt nicht auf dem Zettel und waren sehr überrascht, dass es sich bei dem französischen Unternehmen um die Nummer eins in Europa handelt. Neben der weltweiten Präsenz überzeugten uns zudem die Bereitstellung neuer Server innerhalb weniger Stunden, das eigene CDN und eine gute Unterstützung während der Migrationsphase, sagt Rheinert. OVH setzt bei dem Projekt eine Infrastructure as a Service Lösung ein, bei der Villeroy & Boch die dedizierten Server-Cluster komplett autark verwalten kann. Hierfür trägt das Unternehmen alle erforderlichen Rechte in der VMware-Administration ein und ist somit selbstständig in der Lage, Server zu klonen, aufzurüsten und auszuschalten beziehungsweise zu löschen.
Von technischer Seite ist Villeroy & Boch mit der Cloudlösung von OVH in Bezug auf Installation, Wartung und Sicherheit ihrer IT-Infrastruktur auf der sicheren Seite: OVH stellt für die Cloud ein eigenes separates Backbone von 2x 640 Gbit/s mit unbegrenztem Traffic bis 1,5 Gbit/s zur Verfügung. Über die API kann der Kunde die verwendete Infrastruktur auf einfache und standardisierte Art und Weise selbst konfigurieren. So gehören etwa Verzögerungen bei der Firewall-Konfiguration der Vergangenheit an.
Was die Cloud zur idealen Lösung macht
Und auch betriebswirtschaftlich ist die Cloudlösung von OVH für Villeroy & Boch sehr interessant: Mit der neuen IT-Infrastruktur ist eine individuelle Anpassung schnell, flexibel und preiswert möglich, so dass Villeroy & Boch in der Lage ist, unmittelbar auf veränderte Kundenwünsche und Marktsituationen (wie z.B. saisonale Spitzen) zu reagieren.
Die Wettbewerbs- und Überlebensfähigkeit von Unternehmen sind in zunehmendem Maße von IT-gestützten Prozessen abhängig. Wir stellen heute die Rolle der IT als unterstützendes Element der Unternehmensprozesse nicht mehr in Frage. Villeroy & Boch konnte durch das Cloudkonzept die Dynamisierung der eigenen IT-Infrastruktur vorantreiben und ist somit auf zukünftige Anforderungen ihres Geschäftsmodells bestens vorbereitet, kommentiert Peter Höhn, Director Germany OVH, die Entscheidung von Villeroy & Boch.
Während der Migrationsphase der neuen Cloudstruktur stand das OVH-Team in engem Kontakt mit Villeroy & Boch und der technische Support unterstützte telefonisch oder durch Vor-Ort-Beratungs*tage. Hierbei war die kurze Distanz zwischen den beiden Unternehmensstandorten Mettlach und Saarbrücken ein großer Vorteil.
Die Migration lief in mehreren Phasen ab, um das Risiko bei einem Umstieg zu minimieren. Diese sukzessive Vorgehensweise ermöglichte es, Erfahrungen aus der ersten Phase zu analysieren und für die weiteren Phasen hieraus zu lernen: Ende Dezember startete die Migration beginnend mit der Endkundenwebseite, darauf folgte die Migration der weltweiten Onlineshops und des Professional Portals im Mai 2015. Ende Juni 2015 wurde die Migration der chinesischen Villeroy & Boch Webseite abgeschlossen.
Sowohl für Villeroy & Boch als auch für OVH ist die Zusammenarbeit auch nach der Migration ein voller Erfolg: Nach dem erfolgreichen Umstieg der Endverbraucherseite wurde die Entscheidung zugunsten von OVH bestätigt und konzernweit als richtig eingeschätzt. Das Projektteam erhielt hierfür viel Anerkennung und Lob.
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