Hallo,
ich bin momentan in einer festgefahrenen Situation und sehe keinen Anfangspunkt um eine Lösung zu finden. Vielleicht kann mir hier jemand sagen, was eine sinnvolle Vorgehensweise wäre.
(Es tut mir leid, dass es etwas länger wird).
Ausgangssituation
Bis vor 3 Jahren war ich 5 Jahre lang berufstätig.
Die letzten 3 Jahre habe ich studiert und bin nun (fast) Bachelor-Absolventin. Die Bachelorarbeit wird gerade geprüft.
Eigentlich müsste ich jetzt einen Job suchen, aber ich bin komplett ausgebrannt (zwei Ärzte sind sich nicht sicher, ob ich das Asperger-Syndrom habe, außerdem hatte ich vor 3 Monaten das Pfeiffersche Drüsenfieber. Die Erschöpfung daraus zieht immer noch sämtliche Energie und ich schaffe nur noch das absolut nötigste.
Bis Ende Oktober habe ich einen Studentenjob, werde vermutlich ab November keine Studentin mehr sein und dachte ursprünglich, dass ich bis dahin Bewerbungen schreibe und wieder fit bin.
Aber ich bin komplett ausgebrannt, bin psychisch und physisch kaum belastbar. Ich schaffe es gerade so 4-5 Stunden am Stück zu arbeiten, danach schlafe ich den Rest des Tages und es überfordert mich einfach alles, vor allem weil bisher jeder Arzt nur gesagt hat, dass dieser Zustand nach dem Drüsenfieber auch 1 Jahr lang anhalten kann oder im schlimmsten Fall zum Chronischen Erschöpfungssyndrom wird.
Ich weiß nicht, wie ich eine Tätigkeit über meinen Studentenjob hinaus ausführen soll (bis letzten Monat hatte ich 40 Monatsstunden, nun habe ich für diesen und nächsten Monat 80 Monatsstunden und es überfordert mich bereits).
Das "finanzielle Problem"
Meine Überlegung war ursprünglich, dass ich diesen Monat und im Oktober wieder fit werde und mich dann um Bewerbungen kümmere. Aber jetzt wo ich merke, dass ich eigentlich nicht mal 20 Stunden in der Woche arbeiten kann ohne den Rest der Woche zu verschlafen, weiß ich nicht, was ich machen soll. Ich lebe nicht mehr, ich vegetiere eigentlich nur noch weil mein Körper nicht funktioniert und es deprimiert mich zutiefst, dass ich funktionieren will und muss, es aber nicht kann.
Ich werde weder einen Anspruch auf ALG I (3 Jahre lang nur unter 400 /Monat verdient) noch ALG II (Erbschaft während des Studiums) haben.
Nun kann man natürlich sagen, dass es alles ein "Luxusproblem" ist, wenn ich noch über so viel Vermögen verfüge, dass ich kein ALG II bekommen würde.
Grundsätzlich denke ich auch, dass es im Ernstfall sinnvoller wäre noch 2-3 Monate lang nichts zu machen und von diesem Geld zu leben, als mich auf Zwang irgendwo zu bewerben und komplett zusammenzubrechen.
Ich habe aber überhaupt keinen Überblick mehr darüber, ob mir überhaupt IRGENDWAS in dieser Zeit nach dem Studenten-Dasein zusteht und was ich mache, wenn ich eben tatsächlich noch länger als dieses Jahr nicht "funktioniere".
Wäre eine Krankschreibung bei Arbeitslosigkeit grundsätzlich sinnvoller als "nur" arbeitslos zu sein und kein ALG I und II zu bekommen? Krankengeld würde ich doch vermutlich auch nicht bekommen, weil ich kein ALG I bekomme, oder?
Anders gefragt: Kann mir jemand von euch sagen, was ihr in meiner Situation machen würdet?
Ich kriege von allen Seiten immer nur die Frage ob und wo ich mich schon beworben habe, was ich jetzt nach dem Studium machen will und kriege zu hören, dass ich mich eben mehr anstrengen muss. Dadurch setze ich mich zusätzlich unter Druck, komme einfach nicht zur Ruhe und habe das Gefühl komplett zu versagen.
Danke!
ich bin momentan in einer festgefahrenen Situation und sehe keinen Anfangspunkt um eine Lösung zu finden. Vielleicht kann mir hier jemand sagen, was eine sinnvolle Vorgehensweise wäre.
(Es tut mir leid, dass es etwas länger wird).
Ausgangssituation
Bis vor 3 Jahren war ich 5 Jahre lang berufstätig.
Die letzten 3 Jahre habe ich studiert und bin nun (fast) Bachelor-Absolventin. Die Bachelorarbeit wird gerade geprüft.
Eigentlich müsste ich jetzt einen Job suchen, aber ich bin komplett ausgebrannt (zwei Ärzte sind sich nicht sicher, ob ich das Asperger-Syndrom habe, außerdem hatte ich vor 3 Monaten das Pfeiffersche Drüsenfieber. Die Erschöpfung daraus zieht immer noch sämtliche Energie und ich schaffe nur noch das absolut nötigste.
Bis Ende Oktober habe ich einen Studentenjob, werde vermutlich ab November keine Studentin mehr sein und dachte ursprünglich, dass ich bis dahin Bewerbungen schreibe und wieder fit bin.
Aber ich bin komplett ausgebrannt, bin psychisch und physisch kaum belastbar. Ich schaffe es gerade so 4-5 Stunden am Stück zu arbeiten, danach schlafe ich den Rest des Tages und es überfordert mich einfach alles, vor allem weil bisher jeder Arzt nur gesagt hat, dass dieser Zustand nach dem Drüsenfieber auch 1 Jahr lang anhalten kann oder im schlimmsten Fall zum Chronischen Erschöpfungssyndrom wird.
Ich weiß nicht, wie ich eine Tätigkeit über meinen Studentenjob hinaus ausführen soll (bis letzten Monat hatte ich 40 Monatsstunden, nun habe ich für diesen und nächsten Monat 80 Monatsstunden und es überfordert mich bereits).
Das "finanzielle Problem"
Meine Überlegung war ursprünglich, dass ich diesen Monat und im Oktober wieder fit werde und mich dann um Bewerbungen kümmere. Aber jetzt wo ich merke, dass ich eigentlich nicht mal 20 Stunden in der Woche arbeiten kann ohne den Rest der Woche zu verschlafen, weiß ich nicht, was ich machen soll. Ich lebe nicht mehr, ich vegetiere eigentlich nur noch weil mein Körper nicht funktioniert und es deprimiert mich zutiefst, dass ich funktionieren will und muss, es aber nicht kann.
Ich werde weder einen Anspruch auf ALG I (3 Jahre lang nur unter 400 /Monat verdient) noch ALG II (Erbschaft während des Studiums) haben.
Nun kann man natürlich sagen, dass es alles ein "Luxusproblem" ist, wenn ich noch über so viel Vermögen verfüge, dass ich kein ALG II bekommen würde.
Grundsätzlich denke ich auch, dass es im Ernstfall sinnvoller wäre noch 2-3 Monate lang nichts zu machen und von diesem Geld zu leben, als mich auf Zwang irgendwo zu bewerben und komplett zusammenzubrechen.
Ich habe aber überhaupt keinen Überblick mehr darüber, ob mir überhaupt IRGENDWAS in dieser Zeit nach dem Studenten-Dasein zusteht und was ich mache, wenn ich eben tatsächlich noch länger als dieses Jahr nicht "funktioniere".
Wäre eine Krankschreibung bei Arbeitslosigkeit grundsätzlich sinnvoller als "nur" arbeitslos zu sein und kein ALG I und II zu bekommen? Krankengeld würde ich doch vermutlich auch nicht bekommen, weil ich kein ALG I bekomme, oder?
Anders gefragt: Kann mir jemand von euch sagen, was ihr in meiner Situation machen würdet?
Ich kriege von allen Seiten immer nur die Frage ob und wo ich mich schon beworben habe, was ich jetzt nach dem Studium machen will und kriege zu hören, dass ich mich eben mehr anstrengen muss. Dadurch setze ich mich zusätzlich unter Druck, komme einfach nicht zur Ruhe und habe das Gefühl komplett zu versagen.
Danke!
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