Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich bin neu hier, denn auch leider hat mich die Arbeitslosigkeit erwischt und ich habe einige Fragen, bei denen ihr mir eventuell helfen könntet.
Kurz etwas zu mir: Ich bin weiblich, gerade 18 geworden, habe bis April ein soziales Jahr ( 1 1/2 Jahre ) im Altenheim/Krankenhaus absolviert, darauffolgend die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin angefangen, welche ich kündigen musste.
Meine erste Frage wurde sicher schon sehr oft gestellt aber ich finde keine eindeutige Antwort und auch die Dame, bei der ich meldete, äusserte mich dazu nicht: Bekomme ich eine Sperrzeit weil ich gekündigt habe? Die Kündigung erfolgte aus gesundheitlichen Gründen. Ich hatte einen Sportunfall ( Folge eines Arbeitsunfalles ) und konnte an der praktischen Ausbildung nicht teilnehmen ( Theoretisch einer der Besten, praktisch nur an 4 von 9 Wochen teilnehmen können ) und da ih die 10% gesetzlich erlaubten Fehlzeiten fast voll hatte, "nahm es mir die Luft nach oben" und ich sah keinen Ausweg. Zudem die Schule mir auch seelischen Druck machte und sich weigerte, mich aus meinem letzten praktischen Einsatz rauszunehmen ( ein Klient belästigte mich und eine andere wurde handgreiflich, aber anderes Thema )
Ich sah also keine andere Lösung, als zu kündigen, was mir unter anderem auch mein Hausarzt riet. Ich bin aktuell arbeitssuchend gemeldet, obwohl ich bei der Meldung mehrmals äußerte, dass ich wegen eines Sportunfalls kündigen musste. Die Kündigung erfolgte in der Probezeit, hätte also Fristlos kündigen können. Ich kündigte am 25.08.2014 mit einer Frist wegen einer laufenden AU und meinem mir zustehenden Urlaub zum 16.09.2014. Nachdem ich nach zwei Wochen endlich ein Schreiben der Schule erhielt, ging ich zur ARGE.
Die zweite Frage erschließt sich aus der Ersten. Ich habe in dem Antrag für den Vermittler angegeben, da ich nicht Vollzeit arbeiten kann - aus gesundheitlichen Gründen. Ich muss mich dann sicherlich ärztlich untersuchen lassen, oder? Die MRT und Arztberichte habe ich hier alle vorliegen. Ich wollte mir aber einen neuen Orthopäden suchen, da mein jetziger mir die Behandlung selber überlässt - keine Physio, keinen Schienen, das MRT habe ich mir praktisch "erbettelt". Damals, als ich mich mit der Verletzung im KH vorstellte, sagte man, wenn etwas gerissen und Gewebe verletzt ist, müsste man operieren - was beides der Fall ist. Aktuell trage ich eine flexibel Schiene, was aber wenig erleichtert und ich deswegen auch zuletzt nicht 100% auf Arbeit geben konnte.
Die dritte Frage bezieht sich auf die Vermittlung. Ich finde es kontraproduktiv, ein gerade 18 Jähriges Mädchen zu einer Arbeit zu zwingen. Mir sagte bereits die Dame, bei der ich meldete, dass es eh schwer wird, da ich keinen Führerschein habe und die meisten Firmen schlecht erreichbar sind. Ich würde mich sehr gerne auf die Ausbildungssuche konzentrieren und nicht eine Arbeit annehmen, wo ich dafür wenig Zeit habe. Die meisten Institutionen, wo ich mich bewerbe, liegen auch minimal 250km weit weg, da die Berufe hier nicht ausgebildet werden bzw. nur von meinem alten AG ( welcher mir zwar angeboten hat, mich nochmals zu bewerben, aber ich möchte nicht ). Daher würden da sicher mit Anreise und allem zwei Tage wegfallen.
Kann man dies dem Vermittler so begründen? Es gibt sicher solche und solche, Verständnisvolle, weniger verständnisvolle.
Muss man sich auf alle von ihm zugeschickten Jobs bewerben, auch wenn da Arbeiten dabei sind, die ich nicht machen möchte? Also am Band arbeiten oder auf einer Baustelle oder gar wieder in der Pflege? Denn bis auf Pflegerische und hauswirtschaftliche Tätigkeiten habe ich 0 Erfahrung. Gut, ich war in meinem FSJ teilweise als Disponentin des Krankenhausservices eingestellt, aber das zähle ich nicht als Erfahrung.
Wie ist es mit dem Verreisen. Ich weiss, dass man einen Antrag stellen muss, aber wie schaut es bei mir aus?
Ich fahre immer von Mittwochabend bis Sonntagabend zu meinem Freund, welcher etwa 30km weit weg wohnt. - Dies handhabe ich seit Januar so und es klappte immer- Also etwa 75 Minuten mit Bus/Bahn , je nachdem wann und wie man fährt. Die Post sowie Telefonate nehmen meine Eltern immer entgegen und wenn es nicht gerade Werbung ist, haben sie die Erlaubnis, sie zu Öffnen, da es wichtig sein kann.
Gilt diese Entfernung und die Tatsache, dass ich 2 Werktage nicht zuhause bin schon als meldepflichtig?
Ich frage vorher hier, weil ich das meinem Vermittler nicht unbedingt sagen mag ( "Was er nicht weiss, macht ihn nicht heiss" ) und wollte mal wissen, ob es Folgen haben kann.
Zu guter Letzt: wie sieht es mit dem Kindergeld aus? Erhalten meine Eltern weiterhin Kindergeld? Die ersten Bewerbungen für Ausbildungen 2015 gehen morgen raus, die ersten Absagen ( ohne Grund ) habe ich auch schon erhalten..also ich bemühe mich. Aktuell habe ich auch schon einen 400€ Job sicher, welche spätestens am 15.10 beginnen wird. Diesen nutze ich, um Erfahrungen im Einzelhandel zu erhalten und wenn das AA mich so schikaniert, wie sie es bei meinem Vater gemacht haben, würde ich auf das mickrige ALGI auch verzichten. Bekommen meine Eltern dann noch Kindergeld?
Achja, von der Ausbildung bekomme ich noch vier Tage Urlaub ausgezahlt. Hat dies Einfluss auf das ALG?
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich soviele Fragen gestellt habe. Ich bin völliger Neuling und hätte nie gedacht, dass es so schnell gehen kann...gerne hätte ich weiter die Ausbildung absolviert, aber es ging nicht mehr.
Euch einen schönen Donnerstag und schon mal herzlichen Dank! :)
Ich bin neu hier, denn auch leider hat mich die Arbeitslosigkeit erwischt und ich habe einige Fragen, bei denen ihr mir eventuell helfen könntet.
Kurz etwas zu mir: Ich bin weiblich, gerade 18 geworden, habe bis April ein soziales Jahr ( 1 1/2 Jahre ) im Altenheim/Krankenhaus absolviert, darauffolgend die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin angefangen, welche ich kündigen musste.
Meine erste Frage wurde sicher schon sehr oft gestellt aber ich finde keine eindeutige Antwort und auch die Dame, bei der ich meldete, äusserte mich dazu nicht: Bekomme ich eine Sperrzeit weil ich gekündigt habe? Die Kündigung erfolgte aus gesundheitlichen Gründen. Ich hatte einen Sportunfall ( Folge eines Arbeitsunfalles ) und konnte an der praktischen Ausbildung nicht teilnehmen ( Theoretisch einer der Besten, praktisch nur an 4 von 9 Wochen teilnehmen können ) und da ih die 10% gesetzlich erlaubten Fehlzeiten fast voll hatte, "nahm es mir die Luft nach oben" und ich sah keinen Ausweg. Zudem die Schule mir auch seelischen Druck machte und sich weigerte, mich aus meinem letzten praktischen Einsatz rauszunehmen ( ein Klient belästigte mich und eine andere wurde handgreiflich, aber anderes Thema )
Ich sah also keine andere Lösung, als zu kündigen, was mir unter anderem auch mein Hausarzt riet. Ich bin aktuell arbeitssuchend gemeldet, obwohl ich bei der Meldung mehrmals äußerte, dass ich wegen eines Sportunfalls kündigen musste. Die Kündigung erfolgte in der Probezeit, hätte also Fristlos kündigen können. Ich kündigte am 25.08.2014 mit einer Frist wegen einer laufenden AU und meinem mir zustehenden Urlaub zum 16.09.2014. Nachdem ich nach zwei Wochen endlich ein Schreiben der Schule erhielt, ging ich zur ARGE.
Die zweite Frage erschließt sich aus der Ersten. Ich habe in dem Antrag für den Vermittler angegeben, da ich nicht Vollzeit arbeiten kann - aus gesundheitlichen Gründen. Ich muss mich dann sicherlich ärztlich untersuchen lassen, oder? Die MRT und Arztberichte habe ich hier alle vorliegen. Ich wollte mir aber einen neuen Orthopäden suchen, da mein jetziger mir die Behandlung selber überlässt - keine Physio, keinen Schienen, das MRT habe ich mir praktisch "erbettelt". Damals, als ich mich mit der Verletzung im KH vorstellte, sagte man, wenn etwas gerissen und Gewebe verletzt ist, müsste man operieren - was beides der Fall ist. Aktuell trage ich eine flexibel Schiene, was aber wenig erleichtert und ich deswegen auch zuletzt nicht 100% auf Arbeit geben konnte.
Die dritte Frage bezieht sich auf die Vermittlung. Ich finde es kontraproduktiv, ein gerade 18 Jähriges Mädchen zu einer Arbeit zu zwingen. Mir sagte bereits die Dame, bei der ich meldete, dass es eh schwer wird, da ich keinen Führerschein habe und die meisten Firmen schlecht erreichbar sind. Ich würde mich sehr gerne auf die Ausbildungssuche konzentrieren und nicht eine Arbeit annehmen, wo ich dafür wenig Zeit habe. Die meisten Institutionen, wo ich mich bewerbe, liegen auch minimal 250km weit weg, da die Berufe hier nicht ausgebildet werden bzw. nur von meinem alten AG ( welcher mir zwar angeboten hat, mich nochmals zu bewerben, aber ich möchte nicht ). Daher würden da sicher mit Anreise und allem zwei Tage wegfallen.
Kann man dies dem Vermittler so begründen? Es gibt sicher solche und solche, Verständnisvolle, weniger verständnisvolle.
Muss man sich auf alle von ihm zugeschickten Jobs bewerben, auch wenn da Arbeiten dabei sind, die ich nicht machen möchte? Also am Band arbeiten oder auf einer Baustelle oder gar wieder in der Pflege? Denn bis auf Pflegerische und hauswirtschaftliche Tätigkeiten habe ich 0 Erfahrung. Gut, ich war in meinem FSJ teilweise als Disponentin des Krankenhausservices eingestellt, aber das zähle ich nicht als Erfahrung.
Wie ist es mit dem Verreisen. Ich weiss, dass man einen Antrag stellen muss, aber wie schaut es bei mir aus?
Ich fahre immer von Mittwochabend bis Sonntagabend zu meinem Freund, welcher etwa 30km weit weg wohnt. - Dies handhabe ich seit Januar so und es klappte immer- Also etwa 75 Minuten mit Bus/Bahn , je nachdem wann und wie man fährt. Die Post sowie Telefonate nehmen meine Eltern immer entgegen und wenn es nicht gerade Werbung ist, haben sie die Erlaubnis, sie zu Öffnen, da es wichtig sein kann.
Gilt diese Entfernung und die Tatsache, dass ich 2 Werktage nicht zuhause bin schon als meldepflichtig?
Ich frage vorher hier, weil ich das meinem Vermittler nicht unbedingt sagen mag ( "Was er nicht weiss, macht ihn nicht heiss" ) und wollte mal wissen, ob es Folgen haben kann.
Zu guter Letzt: wie sieht es mit dem Kindergeld aus? Erhalten meine Eltern weiterhin Kindergeld? Die ersten Bewerbungen für Ausbildungen 2015 gehen morgen raus, die ersten Absagen ( ohne Grund ) habe ich auch schon erhalten..also ich bemühe mich. Aktuell habe ich auch schon einen 400€ Job sicher, welche spätestens am 15.10 beginnen wird. Diesen nutze ich, um Erfahrungen im Einzelhandel zu erhalten und wenn das AA mich so schikaniert, wie sie es bei meinem Vater gemacht haben, würde ich auf das mickrige ALGI auch verzichten. Bekommen meine Eltern dann noch Kindergeld?
Achja, von der Ausbildung bekomme ich noch vier Tage Urlaub ausgezahlt. Hat dies Einfluss auf das ALG?
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich soviele Fragen gestellt habe. Ich bin völliger Neuling und hätte nie gedacht, dass es so schnell gehen kann...gerne hätte ich weiter die Ausbildung absolviert, aber es ging nicht mehr.
Euch einen schönen Donnerstag und schon mal herzlichen Dank! :)
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