Hallo,
Ich habe mich normal arbeitslos gemeldet auf Vollzeit, bekam ALG 1, wurde dann psychisch krank. Da parallel organisch auch einiges im Argen war, ging die Hausärztin so vor, erstmal die entsprechenden Probleme anzugehen und erst dann zu sehen, ob's doch was Psychisches ist. Sie meinte, es ist Quatsch mich mit Verdacht auf Depressionen sofort zum Psychiater zu schicken, wenn's zum Beispiel von der Schilddrüse oder heftigem Eisenmangel kommt (lag beides bei mir vor).
Schilddrüse und Eisen sind nun neu eingestellt und werden besser, die Symptome sind noch da. So wollte sie sich beim letzten Gespräch vor ca. 2 Wochen nun um Antidepressiva Gedanken machen und schlug auch eine Psychotherapie vor - beides sollte beim nächsten Gespräch angegangen werden (sie hatte Praxisferien und entsprechend gehetzt war das Gespräch, es war sehr voll). Ich bin für alles offen, will ja wieder fit werden, sagte zu und stellte mich darauf ein, dass nun die nächsten Schritte kommen.
Kurz nach dem Gespräch machte die Praxis für zwei Wochen zu, aber ich war ja mit AU versorgt. Tja. In dieser Zeit rutschte ich über die 6 Wochen AU. Und hatte prompt ene Einladung zum MDK.
Ging ins Gespräch mit der Idee "ich kann ja kaum den Alltag bewältigen, die Ärztin hat ja auch einen Therapieplan, da kann ja nix passieren."
Pustekuchen.
Die MDK-Ärztin nahm sich kaum Zeit, fragte mich ziemlich wirr für 5 Minuten aus, wie es mir so ginge. Unterbrach mich öfters. Fazit: Ich kann aus ihrer Sicht wieder arbeiten. Nicht in meinem Beruf, aber das wäre ja so, wenn man arbeitslos ist. Bei "leichten" Arbeitstätigkeiten sieht sie mich 8 Stunden arbeitsfähig. Auf meine Frage, wenn ich mich an manchen Tagen nichtmal aus dem Bett quälen kann, zu Duschen vergesse oder vor leerem Kühlschrank sitzte und ohne vorgekochte Mahlzeiten auch mal zu essen vergesse (zum Glück habe ich einen Mann, der einkauft und mir im Haushalt und drumherum hilft...neben dessen 40 Stunden-Job!!), wie ich dann aus ihrer Sicht zu einem normalen Arbeitsplatz kommen, mich 8 Stunden konzentrieren soll, vielleicht noch Umgang mit anderen Menschen haben soll...Antwort: Ich soll Sport machen, viel rausgehen, Entspannung machen und mir ein Hobby suchen, was mich ausfüllt. Dann geht das schon...
Ach und Therapie und Medikamente kamen ihr erst in den Sinn, als ich das erwähnte....sowas kann man nebenbei machen. Jo. Und Tschüß.
Okay, meine Frage:
Ich muss mich - da der mDK mich gesundgeschrieben hat - auf jeden Fall bei der Arbeitsagentur melden.
Darf ich da sagen, wie es mir wirklich geht?!? Oder gilt das als Verweigerung??
Also wenn ich da sage, wie mein Tag aussieht, habe ich Angst, dass die mir nicht bestätigen, das ich mich gemeldet habe, oder das ich mittellos werde.
Und wenn ich das verschweige und dann doch vermittelt werden soll oder in einer Maßnahme bin und dann krank bin und die DANN erfahren, dass ich bereits krank war, als ich mich meldete - dann habe ich die Arbeitsagentur ja eigentlich auch betrogen oder?? Denn die wollen mich ja vermitteln.
Widerspruch lege ich natürlich auch noch ein, aber ich werde den nicht machen können, bevor ich offiziell wieder arbeitsfähig bin. Und einen Anwalt bekomme ich so schnell leider auch nicht.
Die Suche nach einem Therapieplatz läuft, Psychiater telefoniere ich gerade durch...alles nicht besonders gut für mich, der ganze Druck. Bisher waren es Wartezeiten von 3 -6 Monaten...aber wenn ich erst dann Hilfe bekomme, enden die wenigen ALG 1-Ansprüche vorher (wahrscheinlich auch noch ungenutzt, weil ich die ganze Zeit so kaputt bin und mir der MDK nun noch den Rest gegeben hat). Hab ein kleines Kind zu versorgen, sonst hätte ich auch über Akuteinweisung in Psychiatrie nachgedacht (weiß nicht ob das geht, ich sehe einfach kein licht mehr).
Ich habe mich normal arbeitslos gemeldet auf Vollzeit, bekam ALG 1, wurde dann psychisch krank. Da parallel organisch auch einiges im Argen war, ging die Hausärztin so vor, erstmal die entsprechenden Probleme anzugehen und erst dann zu sehen, ob's doch was Psychisches ist. Sie meinte, es ist Quatsch mich mit Verdacht auf Depressionen sofort zum Psychiater zu schicken, wenn's zum Beispiel von der Schilddrüse oder heftigem Eisenmangel kommt (lag beides bei mir vor).
Schilddrüse und Eisen sind nun neu eingestellt und werden besser, die Symptome sind noch da. So wollte sie sich beim letzten Gespräch vor ca. 2 Wochen nun um Antidepressiva Gedanken machen und schlug auch eine Psychotherapie vor - beides sollte beim nächsten Gespräch angegangen werden (sie hatte Praxisferien und entsprechend gehetzt war das Gespräch, es war sehr voll). Ich bin für alles offen, will ja wieder fit werden, sagte zu und stellte mich darauf ein, dass nun die nächsten Schritte kommen.
Kurz nach dem Gespräch machte die Praxis für zwei Wochen zu, aber ich war ja mit AU versorgt. Tja. In dieser Zeit rutschte ich über die 6 Wochen AU. Und hatte prompt ene Einladung zum MDK.
Ging ins Gespräch mit der Idee "ich kann ja kaum den Alltag bewältigen, die Ärztin hat ja auch einen Therapieplan, da kann ja nix passieren."
Pustekuchen.
Die MDK-Ärztin nahm sich kaum Zeit, fragte mich ziemlich wirr für 5 Minuten aus, wie es mir so ginge. Unterbrach mich öfters. Fazit: Ich kann aus ihrer Sicht wieder arbeiten. Nicht in meinem Beruf, aber das wäre ja so, wenn man arbeitslos ist. Bei "leichten" Arbeitstätigkeiten sieht sie mich 8 Stunden arbeitsfähig. Auf meine Frage, wenn ich mich an manchen Tagen nichtmal aus dem Bett quälen kann, zu Duschen vergesse oder vor leerem Kühlschrank sitzte und ohne vorgekochte Mahlzeiten auch mal zu essen vergesse (zum Glück habe ich einen Mann, der einkauft und mir im Haushalt und drumherum hilft...neben dessen 40 Stunden-Job!!), wie ich dann aus ihrer Sicht zu einem normalen Arbeitsplatz kommen, mich 8 Stunden konzentrieren soll, vielleicht noch Umgang mit anderen Menschen haben soll...Antwort: Ich soll Sport machen, viel rausgehen, Entspannung machen und mir ein Hobby suchen, was mich ausfüllt. Dann geht das schon...
Ach und Therapie und Medikamente kamen ihr erst in den Sinn, als ich das erwähnte....sowas kann man nebenbei machen. Jo. Und Tschüß.
Okay, meine Frage:
Ich muss mich - da der mDK mich gesundgeschrieben hat - auf jeden Fall bei der Arbeitsagentur melden.
Darf ich da sagen, wie es mir wirklich geht?!? Oder gilt das als Verweigerung??
Also wenn ich da sage, wie mein Tag aussieht, habe ich Angst, dass die mir nicht bestätigen, das ich mich gemeldet habe, oder das ich mittellos werde.
Und wenn ich das verschweige und dann doch vermittelt werden soll oder in einer Maßnahme bin und dann krank bin und die DANN erfahren, dass ich bereits krank war, als ich mich meldete - dann habe ich die Arbeitsagentur ja eigentlich auch betrogen oder?? Denn die wollen mich ja vermitteln.
Widerspruch lege ich natürlich auch noch ein, aber ich werde den nicht machen können, bevor ich offiziell wieder arbeitsfähig bin. Und einen Anwalt bekomme ich so schnell leider auch nicht.
Die Suche nach einem Therapieplatz läuft, Psychiater telefoniere ich gerade durch...alles nicht besonders gut für mich, der ganze Druck. Bisher waren es Wartezeiten von 3 -6 Monaten...aber wenn ich erst dann Hilfe bekomme, enden die wenigen ALG 1-Ansprüche vorher (wahrscheinlich auch noch ungenutzt, weil ich die ganze Zeit so kaputt bin und mir der MDK nun noch den Rest gegeben hat). Hab ein kleines Kind zu versorgen, sonst hätte ich auch über Akuteinweisung in Psychiatrie nachgedacht (weiß nicht ob das geht, ich sehe einfach kein licht mehr).
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