Mediz. ReHa als "Sprungbrett" für Umschulung ?

dimanche 14 juin 2015

Hallo,

eigentlich aus orthopädischen Gründen ergriff ich 1998 die Möglichkeit einer Umschulung zum Informatikkaufmann, welche ich mit IHK-Abschluß bestanden habe.

Da ich keinen Job fand machte ich ein Praktikum in der EDV-Abteilung von Schuler SMG.
In dieser Zeit hatte ich zu einem Bekannten kontakt, der einen dreimonatigen Kurs im Netzwerkbereich machte, dessen Kursinhalte ich sehr Interessant fand.
Beim Arbeitsamt machte ich darauf aufmerksam mit dem Ergebnis, daß mir über 10 Monate - Microsoft MCSE200 und Linux LPI Level I - bei der GFN finanziert wurde.
Da sich meine psychische Verfassung stark verschlechterte, fand ich keinen Job.
Nach einer Anpassungsfortbildung im BTZ schaffte ich es 2012 in eine Festanstellung Vollzeit am 1. Arbeitsmarkt im Einzelhandel in dem ich ein Warenwirtschaftssystem bediente und betreute.
Ich machte manuelle Sicherungen, Telefonzentrale, Kundenberatung, Druckerwartung, erstellte die Werbung.
Leider konnte ich den äußeren Bedienungen (im nachhinein, bekam ich von Kunden bestätigt, daß mein Chef ein Idiot ist) ein nicht stand halten.

Seit Okt. 2014 bin ich wieder arbeitssuchend.

Es sind bisher über 100 Bewerbungen gewesen und hatte erst drei Bewerbungsgespräche, davon eine Zeitfirma.

Mein Besuch auf einer Job-Messe mit Aus- und Fortbildung endetet mit dem Ergebnis einer Einladung bei der GFN um mich zu testen und
herauszufinden, welche Fortbildung für mich sinnvoll sein kann.
Da ich nicht richtig im Netzwerkbereich gearbeitet habe, würden mir Microsoft Zertifikate auf dem Arbeitsmarkt nicht weiterhelfen,
da aber meine Affinität für die IT klar erkennbar ist, riet man mir zur Umschulung als Fachinformatiker/Systemintegration.

Das Ergebnis wurde meinem Arbeitsberater mitgeteilt.

Beim Termin erklärte er mir, daß man mir (zunächst) keine Umschulung bezahlen will.

Er tippte Informatikkaufmann in seine Suchmaschine, erklärte, daß es in meinem Umkreis bis 50 Km mindestens sechs Stellen gäbe.
Es liegt wohl daran, daß ich nicht zuvor anrufe, ich soll das ab sofort tun.
Wenn es sich ergebe, daß der zukünftige Arbeitgeber Interesse zeigt, es an einer bestimmten Qualifikation fehlen würde, will er mir diese bezahlen.
Unter dem Motto:
Qualifizierung geht vor Umschulung.

Bei meinem letzten Vorstellungsgespräch, hat der Chef auch gemeint, ich habe ja nicht richtig in der IT gearbeitet.
Er wolle sich melden, was er bis heute noch tun muß ?

Ok,
ich habe Anfang Mai ein Vorstellungsgespräch an einer FH, halbtags als Helfer in der IT, befristet auf zwei Jahre.
-> besser als Harz IV.

Hier ehielt ich ohne Gespräch eine Absage :(

Mit einer Umschulung hätte ich wohl bessere Chancen wirklich in der IT-Netzwerkabteilung zu arbeiten.

Der Berater von der GFN meinte,
Argumente für die Umschulung wären unter anderem:
- in den kommenden Jahren werden 40.000 It-Ler benötigt
- ich bin zu lange aus dem Beruf draußen
und
- ich muß noch 20 Jahre arbeiten
- Spaß an der EDV.

Da es mir derzeit gesundheitl. sehr schlecht geht, habe ich eine medizinische ReHa beantragt.
Diese wurde mir - wider erwarten auf Anhieb - ab Ende July für 5 Wochen genemigt.

Jetzt habe ich herausgefunden, daß es verschiedene ReHamaßnahmen
  • medizinische
  • berufliche
  • soziale
gibt.

Was kann ich dafür tun, damit die ReHa genemigt wird ?

Grüße Hajooo


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