Hallo zusammen,
ich habe folgendes Anliegen und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen und/oder einen Tipp zum weiteren Vorgehen geben könnt.
Die Namen und Orte habe ich bewusst geändert oder weggelassen, um die Anonymität zu wahren. Nur so viel, es geht um eine Arbeitsagentur im Ruhrgebiet.
Vorgeschichte: nachdem ich meinen Vollzeitjob nach fünf Jahren im Verkauf auf ärztlichen Rat hin an den Nagel gehangen habe, wurde ich bezüglich ALG I bei der örtlichen Arbeitsagentur vorstellig. Die Angst davor, irgendwelche Maßnahmen oder Jobs aufs Auge gedrückt zu bekommen, löste sich glücklicherweise sofort in Luft auf als ich beim sogenannten Vermittlungs-/Erstgespräch davon erfahren habe, dass man mich nicht einfach aufgrund fehlender Qualifikation (keine abgeschlossene Berufsausbildung) wieder in den Verkauf steckt, sondern mir eine Umschulung anbot. Nach einigem Hin und Her, unter Anderem mit Tests beim psychologischen Dienst, habe ich mich für eine Umschulung im handwerklichen Bereich entschieden. Diese wurde bewilligt und startete Anfang Februar 2015. Leider wurde ich nach ca. fünf Monaten Umschulung für ca. vier Monate krank, was mit einer Kündigung seitens des Bildungsträgers quittiert wurde, da aufgrund der hohen Fehlzeiten das Maßnahmeziel nicht mehr erreichbar war. Das war in diesem Fall Glück im Unglück, da ich nach kurzer Zeit bereits feststellte, dass diese Umschulung für mich sowieso nicht der richtige Weg war.
Aktuelle Situation: nach Krankheit und Krankengeldbezug habe ich mich wieder bei der Arbeitsagentur gemeldet und hatte während der Krankheit genug Zeit zu überlegen, was für mich eine sinnvolle und erstrebenswerte Umschulung ist. Nach langer Wartezeit habe ich Anfang Dezember 2015 einen Termin zum Vermittlungs-/Erstgespräch erhalten. Dieser wurde aufgrund von Krankheit der neuen, für mich zuständigen, Sachbearbeiterin abgesagt und erhielt einen neuen Termin bei einer Vertretung zwei Wochen später. Der Vertretung habe ich anhand von Argumenten und Beispielen aufgezeigt, dass für mich eine Umschulung zum Mediengestalter sinnvoll ist, da ich zum Einen eine Ausbildung in dem Bereich in jungen Jahren begonnen habe und vor gar nicht allzu langer Zeit ein berufsbegleitendes Studium in dem Bereich für ein Semester absolviert habe. Zudem habe ich ihr ausgedruckte Stellenangebote von diversen Jobbörsen vorgelegt, die zeigen, dass Arbeitsstellen in der Nähe zur Verfügung stehen. Die Vertretung meiner eigentlichen Betreuerin wirkte auf mich überzeugt von meiner Idee, konnte aber nichts entscheiden, weil sie nicht zuständig ist. Nach den ganzen Weihnachts- und Silvesterfeiertagen habe ich den nächsten Termin wiederum bei einer anderen Vertretung meiner eigentlichen Betreuerin erhalten, der ich ebenfalls alles noch einmal geschildert habe. Sie schien zumindest ansatzweise mehr in der Materie der Umschulungsbewilligung zu stecken und hat relativ schnell mein Vorhaben (Umschulung als Mediengestalter) abgelehnt, mit der Begründung, dass diese Umschulung nicht förderfähig sei, da die Arbeitsmarktsituation für diesen Beruf sehr schlecht ist. Das konnte ich allerdings anhand von vielen Stellenangeboten sogar in der unmittelbaren Nähe (Umkreis 10 km) widerlegen. Sie sagte zwar, dass ich einen Anspruch auf eine Umschulung hätte, aber dass das, was ich mir da ausgesucht habe eben nicht förderfähig sei und ich mir etwas Anderes suchen soll. Das Gespräch endete also wieder einmal damit, dass auch diese Vertretung nichts für mich tun konnte und die Entscheidung bei meiner eigentlich Sachbearbeiterin liegt. Diese ist aber wohl immer noch erkrankt und man kann zwar ein ungefähres Datum nennen, wann sie wieder da ist, aber eben auch nicht sagen, wann ich letztendlich den nächsten, vielleicht entscheidenden Termin bei ihr habe.
Das Problem: aufgrund der vergangenen Feiertage und der Krankheit meiner zuständigen Sachbearbeiterin ist unnötig viel Zeit ins Land gegangen, in der nichts passiert ist bzw. entschieden wurde. Die Umschulung zum Mediengestalter oder viele andere Umschulungen starten bereits Anfang Februar 2016. Ich sehe die Gefahr, dass ich diesen Starttermin verpasse, weil es der Arbeitsagentur nicht möglich ist mir eine echte Vertretung mit Entscheidungsfähigkeit zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich läuft mein Anspruch auf ALG I Mitte März aus und ich habe nicht vor ins ALG II zu rutschen.
Für alle die es geschafft haben den Text aufmerksam bis hier her zu lesen: ein großes Dankeschön schon einmal dafür. Nun und hoffe ich, dass ihr mir schreiben könnt was ich tun soll. Aus Gesprächen mit Bekannten und Verwandten ergab sich zwar das Fazit sich an die nächst höhere Stelle bzw. der Amtsleitung zu wenden, aber ich bin mir nicht sicher, ob mir das nicht zum Nachteil ausgelegt wird und ich dadurch erst recht nicht meinen Willen bekomme.
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Schöne Grüße
ich habe folgendes Anliegen und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen und/oder einen Tipp zum weiteren Vorgehen geben könnt.
Die Namen und Orte habe ich bewusst geändert oder weggelassen, um die Anonymität zu wahren. Nur so viel, es geht um eine Arbeitsagentur im Ruhrgebiet.
Vorgeschichte: nachdem ich meinen Vollzeitjob nach fünf Jahren im Verkauf auf ärztlichen Rat hin an den Nagel gehangen habe, wurde ich bezüglich ALG I bei der örtlichen Arbeitsagentur vorstellig. Die Angst davor, irgendwelche Maßnahmen oder Jobs aufs Auge gedrückt zu bekommen, löste sich glücklicherweise sofort in Luft auf als ich beim sogenannten Vermittlungs-/Erstgespräch davon erfahren habe, dass man mich nicht einfach aufgrund fehlender Qualifikation (keine abgeschlossene Berufsausbildung) wieder in den Verkauf steckt, sondern mir eine Umschulung anbot. Nach einigem Hin und Her, unter Anderem mit Tests beim psychologischen Dienst, habe ich mich für eine Umschulung im handwerklichen Bereich entschieden. Diese wurde bewilligt und startete Anfang Februar 2015. Leider wurde ich nach ca. fünf Monaten Umschulung für ca. vier Monate krank, was mit einer Kündigung seitens des Bildungsträgers quittiert wurde, da aufgrund der hohen Fehlzeiten das Maßnahmeziel nicht mehr erreichbar war. Das war in diesem Fall Glück im Unglück, da ich nach kurzer Zeit bereits feststellte, dass diese Umschulung für mich sowieso nicht der richtige Weg war.
Aktuelle Situation: nach Krankheit und Krankengeldbezug habe ich mich wieder bei der Arbeitsagentur gemeldet und hatte während der Krankheit genug Zeit zu überlegen, was für mich eine sinnvolle und erstrebenswerte Umschulung ist. Nach langer Wartezeit habe ich Anfang Dezember 2015 einen Termin zum Vermittlungs-/Erstgespräch erhalten. Dieser wurde aufgrund von Krankheit der neuen, für mich zuständigen, Sachbearbeiterin abgesagt und erhielt einen neuen Termin bei einer Vertretung zwei Wochen später. Der Vertretung habe ich anhand von Argumenten und Beispielen aufgezeigt, dass für mich eine Umschulung zum Mediengestalter sinnvoll ist, da ich zum Einen eine Ausbildung in dem Bereich in jungen Jahren begonnen habe und vor gar nicht allzu langer Zeit ein berufsbegleitendes Studium in dem Bereich für ein Semester absolviert habe. Zudem habe ich ihr ausgedruckte Stellenangebote von diversen Jobbörsen vorgelegt, die zeigen, dass Arbeitsstellen in der Nähe zur Verfügung stehen. Die Vertretung meiner eigentlichen Betreuerin wirkte auf mich überzeugt von meiner Idee, konnte aber nichts entscheiden, weil sie nicht zuständig ist. Nach den ganzen Weihnachts- und Silvesterfeiertagen habe ich den nächsten Termin wiederum bei einer anderen Vertretung meiner eigentlichen Betreuerin erhalten, der ich ebenfalls alles noch einmal geschildert habe. Sie schien zumindest ansatzweise mehr in der Materie der Umschulungsbewilligung zu stecken und hat relativ schnell mein Vorhaben (Umschulung als Mediengestalter) abgelehnt, mit der Begründung, dass diese Umschulung nicht förderfähig sei, da die Arbeitsmarktsituation für diesen Beruf sehr schlecht ist. Das konnte ich allerdings anhand von vielen Stellenangeboten sogar in der unmittelbaren Nähe (Umkreis 10 km) widerlegen. Sie sagte zwar, dass ich einen Anspruch auf eine Umschulung hätte, aber dass das, was ich mir da ausgesucht habe eben nicht förderfähig sei und ich mir etwas Anderes suchen soll. Das Gespräch endete also wieder einmal damit, dass auch diese Vertretung nichts für mich tun konnte und die Entscheidung bei meiner eigentlich Sachbearbeiterin liegt. Diese ist aber wohl immer noch erkrankt und man kann zwar ein ungefähres Datum nennen, wann sie wieder da ist, aber eben auch nicht sagen, wann ich letztendlich den nächsten, vielleicht entscheidenden Termin bei ihr habe.
Das Problem: aufgrund der vergangenen Feiertage und der Krankheit meiner zuständigen Sachbearbeiterin ist unnötig viel Zeit ins Land gegangen, in der nichts passiert ist bzw. entschieden wurde. Die Umschulung zum Mediengestalter oder viele andere Umschulungen starten bereits Anfang Februar 2016. Ich sehe die Gefahr, dass ich diesen Starttermin verpasse, weil es der Arbeitsagentur nicht möglich ist mir eine echte Vertretung mit Entscheidungsfähigkeit zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich läuft mein Anspruch auf ALG I Mitte März aus und ich habe nicht vor ins ALG II zu rutschen.
Für alle die es geschafft haben den Text aufmerksam bis hier her zu lesen: ein großes Dankeschön schon einmal dafür. Nun und hoffe ich, dass ihr mir schreiben könnt was ich tun soll. Aus Gesprächen mit Bekannten und Verwandten ergab sich zwar das Fazit sich an die nächst höhere Stelle bzw. der Amtsleitung zu wenden, aber ich bin mir nicht sicher, ob mir das nicht zum Nachteil ausgelegt wird und ich dadurch erst recht nicht meinen Willen bekomme.
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Schöne Grüße
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